Ab 2000 fotografierte ich immer öfter digital. Der Weg führte von Kompaktkameras über Bridgekameras wieder zur Spiegelreflex. Obwohl ich mir einst vorgenommen hatte, nicht wieder so viel mit mir herumzutragen, konnte ich mich nie so recht mit den anderen Digitalkameras anfreunden und fühlte mich erst bei meiner ersten DSLR wieder zu Hause.
Ich stellte fest, daß Pentax, obwohl im Laufe der Zeit von einem der Marktführer zum kleinen Anbieter geschrumpft, immer noch sehr gute und vergleichsweise kompakte Spiegelreflexkameras mit einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis herstellt. Seit 2010 bin ich daher mit verschiedenen DSLR der Marke Pentax unterwegs.
Als Kompaktkamera-Ersatz dient derzeit eine Pentax Q (die kleinste Systemkamera der Welt und dank der winzigen Objektive tatsächlich jackentaschentauglich). Die Q, kaum so groß wie eine Zigarettenschachtel, läßt sich erfreulicherweise genauso wie eine Einsteiger-DSLR bedienen, weshalb ich ihr den Vorzug gab gegenüber anderen ähnlich kleinen Kameras.
Meine Aufnahmen erfolgen i.d.R. freihändig. Da die meisten meiner Natur- und Tierfotos auf den Spaziergängen mit meinen Hunden entstehen, verbietet sich für mich das stundenlange Mitschleppen umfangreicher und schwerer Ausrüstung genauso wie langwieriges Hantieren oder lang dauerndes Ansitzen.
Mein Ziel ist es, das Foto vor Ort schon stimmig auf den Chip zu bringen, um aufwendige Nachbearbeitungen am PC zu vermeiden, die über das Entwickeln aus dem RAW mit Lightroom hinausgehen. Per Software hergestellte HDRs oder gestackte Makros wird man bei mir nicht finden, ebensowenig wie den Plastik-Barbie-Look, den man derzeit häufig in der Portraitfotografie sieht.
Gelegentlich überfällt mich allerdings auch die Experimentierfreude im Sinne von Postkarten- und Kalendergestaltung, Fotomontagen und Collagen.