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Beschäftigungsmöglichkeiten

Die Geschichte von Frau M. und ihrem Dackel ​

Irgendwo in Deutschland auf irgendeiner Hundewiese wird seit Jahren folgende Geschichte immer wieder erzählt:

Es war einmal eine ältere Dame, die kaufte sich einen Dackelwelpen. Die Dame war noch recht rüstig, ging viel mit dem Hund spazieren und traf sich regelmäßig auf der Hundewiese mit anderen Hundebesitzern und deren Hunden.

Aber nach einiger Zeit ging es mit der Gesundheit der alten Damen plötzlich dramatisch bergab. Sie konnte nicht mehr längere Strecken laufen und sie und ihr Dackel mußten sich zwangsläufig mit sehr kurzen Spaziergängen zufriedengeben.

Der Dackelrüde wurde kastriert. Bald darauf sah man beide, Frauchen und Hund, nur noch langsam und mühsam durch die Gegend schlurfen. Offensichtlich war der Hund durch die Kastration extrem träge geworden.

Nach einigen Jahren verstarb die alte Dame.

Ihre Familie fühlte sich zwar verpflichtet, aber war ganz und gar nicht angetan von dem Gedanken, den Dackel aufzunehmen. Vor allem die Kinder, die sich eigentlich einen Vierbeiner wünschten, waren gegen diesen trägen, langweiligen Hund, der so offensichtlich nicht zum Spielen und Spaßhaben taugte. Doch das Pflichtgefühl siegte und so zog der Dackel bei der Familie ein.

Kurz darauf sah man die Kinder mit einem temperamentvollen, lustigen Dackel mit leuchtenden Augen um die Wette toben.

Es war nicht die Kastration, die den Dackel so träge und langsam hat werden lassen, es war die schier unglaubliche Anpassungsfähigkeit eines Hundes an sein Frauchen!

Und die Moral von der Geschicht:
Die meisten Hunde sind äußerst anpassungs- und leidensfähig. Nicht immer zeigt sich Unterbeschäftigung in auffälligen Symptomen wie Aggression oder Zerstörungswut, sondern auch einfach in Resignation.

Wo war der Dackel wohl glücklicher?



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